Bayerische Bearbeitungen beliebter Klassiker von Leonhard M. Seidl

DER SACKHUPFER nach Synge, DER REVISOR nach Gogol, DER BEUTELSCHNEIDER nach Molière

DER SACKHUPFER

Nach der Vorlage von Synges DER HELD DER WESTLICHEN WELT

6 D | 5 H

Seidl verlegt die Geschichte mit dem Originaltitel "playboy" unter dem Titel "Der Sackhupfer" nach Bayern und gibt den Personen und der Handlung dadurch einen volksnahen, deftigen Zug in die Gegenwart, ohne dabei modisch aktuell werden zu müssen. Ein echtes Volksstück mit tieferem Sinn und großartigen Typen!


DER REVISOR

Nach der gleichnamigen Komödie von Nikolai Gogol

2 D | 14 H
Mehrfachbesetzung möglich

Seidl macht aus der Vorlage eine wunderbar schräge Typenkomödie im Bayerischen Milieu. Ein böses entlarvendes Spiel um das Kriecher- und Spießertum: wie man sich duckt vor dem vermeintlichen Titel, wie man sich anbiedert und wie jeder versucht, sich durch Bestechung lieb Kind zu machen. Betrogene Betrüger sind sie alle: und das in Bayern...!


DER BEUTELSCHNEIDER

Bayerische Fassung nach der Komödie TARTUFFE von Molière

4 D | 6 H

Der Halsabschneider Dadü quartiert sich unter religiösen Vorwänden in das Haus eines reichen Kaufmannes ein, verführt dessen Frau und lässt sich durchfüttern. Alles geht drunter und drüber, bis letztlich der Kaufmann aufgrund fadenscheiniger Geschäfte hinter Gitter gebracht werden soll! Glücklicherweise nähert sich ein berittener Bote der Obrigkeit, der alle Missverständnisse aufklärt, Dadü festnimmt und den Kaufmann in so gute Stimmung bringt, dass er seine Tochter nicht mehr zwangverheiraten möchte, sondern sie ihren Geliebten selbst aussuchen darf.

© Sophie Seith