About a girl - Charleen macht Schluss
Martin Rehbock, Mark Monheim
Drehbuch
ad libitum
Charleen ist 15 und anders als die anderen Teenager in ihrer Klasse, denn sie interessiert sich sehr für den Tod: fotografiert Tierkadaver, macht ein Praktikum beim Bestatter und hört ausschließlich Musik verstorbener Rock-Stars. Und dieses ganze Erwachsenwerden überfordert sie sowieso. Eines Tages beschließt sie, sich umzubringen.
Als sie schon mit Fön in der Badewanne steht, klingelt ihr Handy. Sie geht ran - und fällt aus der Wanne. Anstatt im Grab landet Charleen also im Krankenhaus und im Fokus ihrer Familie, ihrer Freundin und ihres Psychotherapeuten. In dessen Wartezimmer trifft sie den überraschend netten Linus, den sie eigentlich für einen blöden Streber hält, der sich aber für sie zu interessieren scheint. Ein bisschen viel Aufmerksamkeit für Charleen, die doch eigentlich nur ihre Ruhe haben wollte.
Die freche Tragikomödie ABOUT A GIRL kam im Sommer 2015 mit Jasna Fritzi Bauer, Heike Makatsch u.a. in die Kinos und eignet sich auch hervorragend für die Bühne. Die Aufführungsrechte liegen beim Drei Masken Verlag und das Drehbuch steht für die Erstellung einer eigenen Bühnenfassung zur Verfügung.
UA frei!
"ABOUT A GIRL ist das Suchen nach dem Fehler im System. Monheim macht das unsystematisch, und das ist gut. Noch spannender ist dieses Gefühl, das sich nach und nach breitmacht: Der Suizidversuch passt rein in das gezeigte Leben und fällt doch gleichsam raus. [...] Das ist verstörend. Darin liegt die Intelligenz dieses Films. Charleen selbst bringt es selbst gut auf den Punkt: Als sie auf den um den Kopf gewickelten Verband angesprochen wird, blafft sie bloß: 'Ich hatte eben 'nen großen Gedanken'." (Kölnische Rundschau)