Fabelhafte Familie Baader
Carsten Brandau
1 D | 2 H
Andreas Baader will den beruflichen Erfolg und steigt bei der Firma 'Messerschlitz und Söhnlein' unaufhaltsam die Karriereleiter nach oben. Seine Frau Gudrun wünscht sich ein Kind und hat einen kostenintensiven Geschmack. Als Carsten Brandau, die neue 'Sekretärin' von Andreas Baader, auf der Bildfläche erscheint und Gudrun von ihm schwanger wird, entspinnt sich eine Spirale der Gewalt und der perfiden Pläne. Lebensentwürfe zerplatzen, Konformität weicht Radikalität, Körperteile wechseln den Besitzer - und die Frage nach dem Sinn unserer Existenz gipfelt in der Erkenntnis, dass es doch der silbergraue 'Alfa Romeo Sprint' sein muss.
"Die Familie Baader könnte ja vielleicht eine beliebige Familie sein. Ist sie aber nicht. Der Mann heißt Andreas, die Frau Gudrun, er liebt schnelle Autors, sie ist Pfarrerstochter, da sind Missverständnisse ausgeschlossen. Aber sonst stimmt wirklich nichts. Er macht Karriere, sie wünscht sich ein Kind, und es ist, als habe die Weltgeschichte versehentlich die RAF übersprungen und ihren Helden den Zahn des Terrorismus gezogen. Das ist entweder blühender Unsinn - oder eine sehr smarte Art, der Sache noch mal was Neues abzugewinnen." (Ankündigungstext Deutsches Theater Berlin)
Schlosstheater Moers, 07.06.2015 (R: Matthias Heße)
Pathos Theater München (im Rahmen der Pathos Lectures), 23. Mai 2014 (R: Sebastian Linz)
UA Neues Theater Halle, 15. September 2011
Werkstattaufführung: Deutsches Theater Berlin, Autorentheatertage, 2010
Zur Inszenierung am Schlosstheater Moers:
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"Brandau entwirft eine Art "Deconstructing RAF", in dem Fassbinders
'Dritte Generation' auf David Cronenberg trifft. Das Ganze ist natürlich
die reinste Farce, die zum Brüllen komisch ist und in der am Ende aber
doch keiner verschönt bleibt. Ein kühner Wurf, der schon deswegen
überzeugt, weil er anders als zuletzt das Kino darauf vertraut, dass man
das, was man weiß, nicht nochmal zeigen muss, sondern als Sprungbrett
nehmen darf für die irrsten Phantasien." Ankündigung Deutsches Theater
"Dem Autor gelingt ein wahrhaft irrwitziger Umkehrschluss, den das junge Regie-Duo Csesienski und Robert Hartmann wunderbar umsetzt. [...] Die Die 'fabelhafte Familie Baader' tut gut daran, die Geschichte der RAF weder nacherzählen noch erklären zu wollen. Hier wird nicht gezeigt, was geschehen ist - sondern das, was geschehen könnte. Und das sollte man gesehen haben." Mitteldeutsche Zeitung
kein
„kopflastiges, intellektuelles Stück“, aber ein „hochintelligentes“, das
mitunter „trashig und grotesk wie Monty Python daherkommt.“ Heße: „Ich
hoffe, dass die Leute frisch geföhnt hier rausgehen.“
Schräge Komödie | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-moers-kamp-lintfort-neukirchen-vluyn-rheurdt-und-issum/schraege-komoedie-aimp-id10723299.html
kein
„kopflastiges, intellektuelles Stück“, aber ein „hochintelligentes“, das
mitunter „trashig und grotesk wie Monty Python daherkommt.“ Heße: „Ich
hoffe, dass die Leute frisch geföhnt hier rausgehen.“
Schräge Komödie | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-moers-kamp-lintfort-neukirchen-vluyn-rheurdt-und-issum/schraege-komoedie-aimp-id10723299.html
Für Matthias
Heße, der nicht nur Regie führt, sondern auch selbst mitspielt, kein
„kopflastiges, intellektuelles Stück“, aber ein „hochintelligentes“, das
mitunter „trashig und grotesk wie Monty Python daherkommt.“ Heße: „Ich
hoffe, dass die Leute frisch geföhnt hier rausgehen.“
Schräge Komödie | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-moers-kamp-lintfort-neukirchen-vluyn-rheurdt-und-issum/schraege-komoedie-aimp-id10723299.html
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