Bei seiner Übersetzung ging es Gerhard Kelling vor allem um eine gegenwärtige Annäherung an den antiken Stoff. Der archaische Grundgedanke des Stückes sollte „von heute her“ gedacht, die ursprüngliche Geschichte aber nicht verändert werden. Sein Ausgangspunkt war das grundsätzliche gegenseitige Sich-Verstehen der Menschen überall auf der Welt (ob in der Antike oder heute). Dieses sei gegeben, wenn man das Vorübergehende der zeitbedingten Moden (die Verzierungen) ausklammere.