Newlsetter: Das gab’s noch nie!

Ein:e Darsteller:in oder 47, komisch-rasant oder ernsthaft-gesellschaftskritisch, skurril oder naturalistisch – in unserem heutigen Newsletter wird ein breites Spektrum an Theaterstücken präsentiert. Einzige Gemeinsamkeit aller Werke: Sie sind noch nie auf einer deutschen Theaterbühne gespielt worden. Also: Bestellen, lesen und zuschlagen! Und hier auf unseren Websites finden sich natürlich noch weitere spannende Werke, die noch zur Ur- und Erstaufführung frei sind. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und Stöbern!

© manalang / Getty Images

Longlists der Deutschen Kinder- und Jugendtheaterpreise 2024

In diesem Jahr wurden die beiden Listen mit Titeln, die es in die engere Auswahl für die Deutschen Kinder- und Jugendtheaterpreise 2024 geschafft haben, gleichzeitig mit den Nominierungen veröffentlicht. Dabei freut es uns besonders, dass neben Milan Gathers Stück Oma Monika – was war?, das für den Deutschen Kindertheaterpreis nominiert wurde, gleich vier weitere Stücke aus unseren Verlagsprogrammen unter diesen insgesamt 20 Titeln zu finden sind: Kinderstücke Schluss jetzt! von Carsten Brandau Emily weint doch nie von Marisa Wendt Jugendstücke Geschichte eines Nein von Annalisa Arione und Dario de Falco (Ü: Brigitte Korn-Wimmer) Sexualkunde für das neue Jahrtausend von Olivier Sylvstre (Ü: Sonja Finck) Wir als Verlag sind sehr stolz auf diese Anerkennung und gratulieren allen genannten Urheber:innen herzlich!Mehr…

Weltkindertag am 20. September!

Der Weltkindertag am 20. September steht im Jahr 2024 unter dem Motto „Mit Kinderrechten in die Zukunft“. Kinderrechte stärken, Perspektiven schaffen: Da fallen uns doch ein paar Stücke ein, die Kinder ernst nehmen und ihnen Mut machen wollen. Wie sieht z.B. die Welt aus, wenn man sie durch Kinder-Augen betrachtet (ICH SEHE WAS, WAS IHR NICHT SEHT von Katharina Grossmann-Hensel), was hilft den einsamsten Kindern der Welt (HAUS von Dan Giovannoni), was können Kinder alles schaffen (LETZTEN DONNERSTAG HABE ICH DIE WELT GERETTET von Antje Herden), wie können Kinder erkennen, wie besonders sie sind (DIE STERNE VON SAN LORENZO von Roberto Frabetti), wie lernen Kinder Demokratie verstehen (REPUBLIK DER KINDER von Christian Augrell)?Mehr…

Werkstatistik zur Spielzeit 2022/23

Die jüngste Werkstatistik Deutschland | Österreich | Schweiz für die Spielzeit 2022/23 des Deutschen Bühnenvereins ist erschienen. Beim Durchblättern freuen uns wir für jene Werke und ihre Autor:innen, die es in die oberen Ränge geschafft haben. Aus den vielen tollen Stücken, die unser Programm bereithält, dürfen wir deshalb einige besonders hervorheben.Mehr…

Autor:innensalon am 16. September – diesmal auch online

Ein halbes Jahr ist seit unserem letzten Autor:innensalon vergangen – und die nächste Runde ist in Planung. Mehr…

DAS ERBE von Ian de Toffoli – szenische Lesung in Avignon

Auf dem 78. Theaterfestival in Avignon wurde am 7. Juli 2024 das Stück DAS ERBE von Ian de Toffoli präsentiert. „Le Souffle“ ist eine Lesereihe, die während des Theaterfestivals im malerischen Kreuzgang des Papstpalastes stattfindet. An jedem Abend lesen Autor:innen aus der ganzen Welt einen Ausschnitt aus einem neuen Text vor. In DAS ERBE (3–5 Schauspieler:innen ad libitum) hinterlässt der verstorbene Jean Wagner seinen drei Kindern nichts als sein landwirtschaftliches Grundstück mitsamt in die Jahre gekommenem Bauernhof. Die beiden älteren Wagner-Kinder Astrid und Alex wollen Hof und Grundstück zu Geld machen, einzig die jüngste Tochter Corinne wehrt sich gegen den Verkauf. Lieber zieht sie aus ihrer kleinen Stadtwohnung zurück ins Elternhaus. Dann steht eines Tages der Premierminister persönlich vor der Tür, um die Geschwister zum Verkauf zu überreden, zu einem horrenden Preis, versteht sich. Der Grund: Das weltweit führende Technologie-Unternehmen THE COMPANY hat Interesse an dem Grundstück gezeigt. DAS ERBE (Un Héritage) liegt in der Übersetzung von Frank Weigand vor und ist frei zur DSE. Mehr…

Update: Autorin Svetlana Petriichuk verurteilt

Schenja Berkowitsch und Svetlana Petriichuk sind in Moskau zu je sechs Jahren in einer Haftkolonie verurteilt worden. Das Gericht befand sie der Rechtfertigung von Terrorismus für schuldig. Während des Prozesses hatten die beiden Künstlerinnen erklärt, sie verstünden die Anklage nicht, sei doch gerade ihr Stück eine Warnung vor Terrorismus. Als Verlag von Svetlana Petriichuk teilen wir diesen Eindruck. Es ist unverständlich und skandalös, wie innerhalb eines Prozesses und einer daraus resultierenden Verurteilung die Aussage eines Textes ins absolute Gegenteil gedreht werden kann. Die Vorwürfe und das Urteil sind bizarr und dienen einmal mehr als Drohung an die Adresse der freien und oppositionellen Kunst in Russland. Mehr…

Nah dran!-Förderung für Sigrid Behrens

Über das Förderprogramm „Nah dran!“ des KJTZ und des Deutschen Literaturfonds haben schon einige unserer Autor:innen Förderungen erhalten und in diesem Rahmen wunderbare Kindertheaterstücke schreiben können – die dank der speziellen Art der Förderung auch direkt auf den Bühnen von kooperierenden Theatern gelandet sind. Dieses Jahr hat Sigrid Behrens für ihr Projekt WORTE MACHEN eine der begehrten Förderungen erhalten. Auf der Website des Deutschen Literaturfonds heißt es: „Es entsteht ein rätselhafter und zugleich musikalischer Text, der gesprochen und gespielt werden muss und somit zwingend auf eine Theaterbühne gehört.“ Das klingt vielversprechend! Wir freuen uns sehr auf das neue Stück für ein Publikum ab 5 Jahren – und bis zum Erscheinen empfehlen wir die Lektüre von den verschiedenen anderen Theaterstücken und Übersetzungen, die von Sigrid Behrens im Drei Masken Verlag erschienen sind. Weitere Details auf der Website des Deutschen Literaturfonds und des KJTZ.Mehr…

100. Todestag Franz Kafka

2024 ist Kafka-Jahr: Am 3. Juni 1924 starb vor 100 Jahren Franz Kafka. Bereits ein Jahr nach seinem Tod, 1925, erlangte Kafka dank seines Freundes Max Brod mit seinem Roman DER PROZESS Weltruhm. Neben der Bühnenfassung von DER PROZESS sind weitere Adaptionen wie DAS SCHLOSS und DIE VERWANDLUNG in den Programmen von Drei Masken Verlag und Theaterstückverlag erhältlich. Mehr…

Rosemarie Tietze erhält Übersetzer:innenstipendium

Für ihre Erstübertragung des russischsprachigen Romans GETÄUSCHT von Juri Felsen erhält Rosemarie Tietze das Arbeitsstipendium des Freistaats Bayern 2024 für literarische Übersetzerinnen und Übersetzer. Wir freuen uns sehr mit ihr. Übersetzungen von NETZE UND FALLSTRICKE, MOZART UND SALIERI, LIEBE / KOMMEN SIE IN DIE KÜCHE, DIE PEST AUF EURE BEIDEN HÄUSER!, DIE LAUTERE WAHRHEIT ODER DER FLUG DER GEBRATENEN ENTE, DER STEINERNE GAST, DER LETZTE TOD VON JONATHAN SWIFT, DER GEIZIGE RITTER - TIETZE, DAS FESTMAHL ZUR ZEITEN DER PEST und ANNA KARENINA sind im Drei Masken Verlag erhältlich. Mehr…

Interview mit Natalka Vorozhbyt

Eine Leseempfehlung möchten wir für das nachtkritik-Interview mit unserer Autorin Natalka Vorozhbyt aussprechen. Simone Kaempf befragt darin die ukrainische Theaterschaffende zu ihren aktuellen Projekten und der Lebenssituation im Wechsel zwischen Theater im sicheren Westen und der nach wie vor vom Krieg geprägten Ukraine.Mehr…

Neues Stück von Comic-Autorin Liv Strömquist

Liv Strömquist, deren Stücke wir neben anderen beim Autor:innensalon am 4. März 2024 präsentiert haben, ist eine schwedische Comiczeichnerin und Vordenkerin der zeitgenössischen feministischen Literatur. In ihren Comics stellt Strömquist auf nonchalante und scharfsinnige Art die noch immer geltenden patriarchalen Machtverhältnisse in Frage und benennt die bestehenden Probleme pointiert. Sie ist eine umtriebige Künstlerin, die auch über die Grenzen der schwedische Comic-Szene hinaus eine viel beachtete Stimme ist. Mehr…

Münchner Förderpreis für neue Dramatik

Auch die kommende Spielzeit wird es den Münchner Förderpreis für neue Dramatik wieder geben. Die nächste Verleihung findet 2025 im Rahmen der LANGEN NACHT DER NEUEN DRAMATIK in den Münchner Kammerspielen statt. Der Verlag wählt dabei im Vorfeld gemeinsam mit dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München und den Münchner Kammerspielen die Nominierten für ein Residenzprogramm aus. Die Preisträger:innen aus diesem Zirkel werden dann von einer separaten Jury gekürt. Insgesamt wird dabei ein von der Edith und Werner Rieder Stiftung ausgelobtes Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro verliehen. Der Einsendeschluss für die Bewerbungen ist der 1. Juli 2024. Anbei ist die offizielle Ausschreibung mit allen weiteren Details sowohl auf Deutsch als auch in Englisch.Mehr…