Scheherazade muss in ihrer Gefangenschaft für den König immer neue Geschichten erfinden, um ihn bei Laune und sich am Leben zu halten. Eine ihrer Geschichten unterhält den Monarchen prächtig und bringt die beiden einander auch näher:
Der Junge Aladin wächst ohne große Sorgen auf. Arbeiten und sein eigenes Brot verdienen möchte er eigentlich nicht - der Vater stirbt vor Gram darüber. Fortan ist Aladins Mutter alleinerziehend und recht froh, als ein bisher unbekannter Onkel aus Afrika auf der Bildfläche erscheint, der Aladin zum Kaufmann machen möchte. Tatsächlich handelt es sich beim "Onkel" jedoch um einen Zauberer, den es nach einer Lampe giert, die Wünsche erfüllen kann - und Aladin soll sie ihm besorgen! Die Übergabe geht schief und plötzlich ist der Junge selbst im Besitz der Wunderlampe, deren reimender Geist ihn und seine Mutter verwöhnt.
Als Aladin sich in die Tochter des Sultans verliebt, kann ihm abermals der Geist der Lampe zu seinem Glück verhelfen, das jedoch der böse Zauberer bald zu torpedieren sucht ...
Peter Seuwen hat eine Bühnenfassung des Stoffes geschrieben, die durch zahlreiche witzige Ideen die Atmosphäre des Orients mit der spannenden Geschichte um Aladin und seine Liebe zur Sultantochter zu verknüpfen vermag. Die Verkleidungen der Prinzessin und des Königs in der Geschichte in der Geschichte machen Spaß und geben dem Stück ein hohes Tempo.