Das blaue Gold

Von Georgia Doll

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Georgia Doll hat ihr Debütstück im Drei Masken Verlag vorgelegt: Für ihr Theaterstück DAS BLAUE GOLD, in dem ein Backpacker-Pärchen auf abenteuerliche Weise in die arabische Welt eintaucht, wurde die Autorin im vergangenen Jahr für den "Münchner Förderpreis für deutschsprachige Dramatik" nominiert.

Samanta und Joe sind ein Backpacker-Pärchen aus dem Westen. Mitten in der arabischen Wüste haben sie eine Autopanne, sie irren solange umher bis sie zur Oase Osamas gelangen, wo sie von diesem herzlich aufgenommen werden. Osamas Vater, der Besitzer dieses paradiesischen Gartens, befindet sich in der Stadt. Osama, Samanta und Joe verbringen einige Tage miteinander - bis Osama vom Tod seines Vaters bei einem Anschlag erfährt. Während Osama mit Sam in die Stadt eilt, um die Leiche seines Vaters zu sehen und auf abenteuerliche Weise nach Hause zu bringen, irrt Joe in der Wüste umher...

Georgia Doll thematisiert in ihrem Text DAS BLAUE GOLD, der für den Münchner Förderpreis 2011 nominiert wurde, den clash der Kulturen in einer höchst spannenden Mischung aus Realität und Fiktion. In schlagfertigen Dialogen und mit sprachlicher Leichtigkeit kontrastiert die Autorin die zwei Welten des jungen westeuropäischen Paares Sam/Joe mit derjenigen Osamas. Während die einen um das Überleben ihrer Beziehung kämpfen, wird Osama mit dem Tod seines Vaters und der bitteren Realität seines Landes konfrontiert.