Alles beginnt harmlos in einem Eltern-Chat, in dem Kuchenspenden organisiert werden sollen. Doch bald steht der Vorwurf des Mobbings im Raum: eine Gruppe Jugendlicher soll im Streit mit einem einzelnen Schüler handgreiflich geworden sein, ein Handy sei aus dem Klassenzimmer geworfen worden. Kurzerhand wird zum klärenden Gespräch in die Schule gebeten. Eltern wie Kinder wollen dort mit Hilfe des Lehrers Jasper (und seiner gewaltfreien Kommunikationsmethoden) den Fall klären. Aber der Schlichtungsversuch zeigt sich als weit komplizierter als gedacht. Bald schon liegen nicht nur die einzelnen Parteien über kreuz, sondern auch die verschiedenen Generationen. In den Augen der Jugendlichen besitzen ihre Eltern weit weniger Medienkompetenz als von diesen selbst angenommen - und können entsprechend auch nicht für ihre Kinder definieren, wie man sich in digitalen Räumen schützt.
Mal vergnüglich, mal sehr ernst erzählt dieser Text von verschiedenen Generationen und der Suche nach Selbstbestimmung im digitalen wie analogen Leben.