Annegret hat sich entschieden. Sie geht nun freitags auch für den Klimaschutz demonstrieren. Ab acht Uhr, klar, damit die Lehrer merken, dass man es ernst meint.
Zu Beginn noch etwas holprig, nimmt die Sache aber rasch an Fahrt auf und erregt das Interesse der Medien – und den Unmut mancher Lehrer.
Nach dem Hitzesommer 2018 entstand die ‚Fridays for Future‘-Bewegung, an deren Spitze die junge Schwedin Greta Thunberg steht. Das Engagement zahlreicher Schüler für ein radikales Umdenken im Klimaschutz hat strittige Fragen mit sich gebracht: Ist das Engagement der Schüler formal als Schulschwänzen zu bewerten? Wie kann die Politik auf eine Generation reagieren, die ihr Versagen vorwirft?
Für Annegret stellt sich die Frage: Was ist wichtiger, der Schulabschluss oder der Einsatz für den Planeten? Und sollte man sich überhaupt entscheiden müssen?