1893 als Rudolf Ditzen in Greifswald geboren, veröffentlichte er unter dem Pseudonym Hans Fallada 1920 seinen ersten Roman. Mit gesellschaftskritischen Themen, einem nüchternen Stil und umfassenden Milieustudien machte er sich schon früh einen Namen. Seinen Durchbruch erlangte er mit dem Roman „Kleiner Mann – was nun?“, der erstmals 1932 veröffentlicht worden ist. Als Autor der nicht emigrieren wollte, wandte er sich während der Zeit des NS-Regimes leichterer Unterhaltsliteratur zu. Spätere Werke werden der Neuen Sachlichkeit zugeschrieben. Sein letzter Roman „Jeder stirbt für sich allein“, der mittlwerweile in verschiedene Sprachen übersetzt und mehrfach verfilmt worden ist, erschien 1947. Im selben Jahr starb Fallada an Herzversagen infolge eines übermäßigen Morphinkonsums.