Albert Frank

Albert Frank wurde 1959 in Wien geboren. Nach der Matura und einem zweifelhaften Ausflug zum österreichischen Bundesheer, der 1984 als Leutnant der Reserve endete, ging er als Schauspieler nach Deutschland. Nach seinen Engagements bei zwei Märchentourneen und einer Spielzeit am Münchner Theater für Kinder wechselte er ans Stadttheater Ingolstadt. Es folgten weitere feste Engagements an der Badischen Landesbühne Bruchsal, der Landesbühne Esslingen und dem Staatstheater Braunschweig. Seit 1997 lebt er freiberuflich in Berlin. Als Freiberufler begann er zu schreiben und führte mehrfach Regie. Unter anderem am Staatstheater Braunschweig, in Bruchsal, Stendal, Frankfurt/Oder und Dresden, 2014 auch am Theater Überzwerg in Saarbrücken. In Frankfurt/Oder brachte er als Regisseur seine Komödien „fast Faust“ (1999) und „Der Präsident (Im Würgegriff der Taubenmafia)“ (2001) zur Uraufführung, in Berlin das Solo „Mahlzeit! Eine Kulturgeschichte des Essens“ (2001). Als Schauspieler arbeitete er unter anderem am Staatstheater Schwerin, am Hans-Otto-Theater Potsdam, in Frankfurt/Oder und bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen. 2008 wurde er künstlerischer Projektleiter von www.berlinfuerblinde.de. Seine Idee von einem akustischen Stadtführer für Blinde in Berlin wurde von Förderband.e.V. mit Hilfe der Aktion Mensch umgesetzt. 2011 konnte er dafür den International Jodie Award in Brüssel entgegen nehmen. Im Oktober 2013 wurde das Projekt im Rahmen von „Deutschland Land der Ideen“ ausgezeichnet.