Kurt Klinger wurde am 11. Juni 1928 in Linz geboren. Er besuchte die dortige Handelsakademie, maturierte, war dann vier Jahre Angestellter der Bundesgebäudeverwaltung in Linz und studierte schließlich 1953/54 Germanistik und Theaterwissenschaft an der Universität in Wien.
1955 erhielt er für sein Stück "Odysseus muss wieder reisen" den Förderungspreis zum Österreichischen Staatspreis für Dramatik. Klinger arbeitete von 1960 bis 1977 an vielen großen Bühnen des deutschen Sprachraums als Dramaturg, war von 1978 bis 1993 Vizepräsident der Österreichischen Gesellschaft für Literatur, von 1979 bis 1991 Herausgeber der Zeitschrift "Literatur und Kritik" und von 1983 bis 1989 der oberösterreichischen Literaturzeitschrift "Die Rampe".
Er schrieb Gedichte, Geschichten, Essays, Hörspiele und Dramen. Klinger wurde für sein Werk mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Georg-Trakl-Preis, dem Anton-Wildgans-Preis, dem oberösterreichischen Landeskulturpreis 1983 und mit dem Franz-Theodor Csokor-Preis des P.E.N.-Clubs 1988.
Prof. Kurt Klinger starb am 25. April 2003 in Wien.
Bearbeitung im Verlag:
."Die Helena des Euripides" (1969)
3 D, 5 H, 6 Chorfrauen