Fünf Jahre ist es nun her, dass der Maidan in Kiew von Massenprotesten erschüttert wurde. Proeuropäische Demonstranten forderten Reformen für die Ukraine. Die Regierung begegnete den Protesten mit Gewalt und der Konflikt weitete sich aus, dauerte bis Februar 2014 an. Zahlreiche Menschen verloren ihr Leben während der kriegsähnlichen Zustände auf dem Maidan.
Die Künstlerin Natalia Vorozhbyt hat sich in dieser Zeit viel auf dem Maidan aufgehalten und dort zusammen mit dem Regisseur Andrej Mai Interviews geführt, die die Grundlage für das Stück TAGEBÜCHER DES MAIDAN bilden. Durch den dokumentarischen Stil wird eine starke atmosphärische Nähe zu den damaligen Ereignissen hergestellt und den Menschen, die für politische Veränderung einstehen.