Förderpreis in München verliehen

Liat Fassberg hat mit IN THE NAME OF den Münchner Förderpreis für deutschsprachige Dramatik 2021 gewonnen. Bereits zum sechsten Mal wurden am Samstag, 26.06.2021, in einer „Langen Nacht der Neuen Dramatik" fünf Auswahltexte der nominierten Autorinnen und Autoren in szenischen Lesungen vorgestellt. Dieses Jahr konnte die Veranstaltung zudem per Live-Stream im Internet verfolgt werden. Nominiert waren: Raphaela Bardutzky mit FISCHER FRITZ, Hannah Bründl mit DRAINED, Liat Fassberg mit IN THE NAME OF, Ivana Sokola und Jona Spreter mit TIERVERSUCH sowie Maxi Zahn mit DEIN SCHWEIGEN. Alle Autorinnen und Autoren hatten sich mit zuvor einem fertigen Text und einem Exposé für ein neues Schreibprojekt beworben, das sie im Rahmen einer zweimonatigen Residenz an den Münchner Kammerspielen entwickelten. Nach den Lesungen und den Auszählungen der Stimmen für den Publikumspreis wurden die Gewinnerinnen und Gewinner des Abends gekürt. Liat Fassberg erhielt für IN THE NAME OF den Hauptpreis, dotiert mit 10.000 Euro, verknüpft mit der Zusammenarbeit mit den Münchner Kammerspielen für die kommenden zwei Jahre. Der Publikumspreis und damit 5.000 Euro ging an Raphaela Bardutzky mit FISCHER FRITZ. Die Jury für den Preis setzte sich in diesem Jahr wie folgt zusammen: Kathrin Dirschwigl und Dr. Michael Ott (Stadt München, Kulturreferat), Tobias Schuster (Münchner Kammerspiele), Dr. Dirk Olaf Hanke (Drei Masken Verlag) sowie die Autorinnen Kathrin Röggla und Olivia Wenzel. Das Preisgeld wurde von der Edith und Werner Rieder-Stiftung bereitgestellt.

© Sandra Singh / Münchner Kammerspiele
© Sandra Singh / Münchner Kammerspiele
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