Film-Komödie für die Bühne: DER BOANDLKRAMER UND DIE EWIGE LIEBE

Kaum ein Theaterstück ist auf den Mundartbühnen beliebter und öfter zu finden als DER BRANDNER KASPAR. Auch Fernsehen und Kino haben sich dem Stoff mehrfach angenommen. Zuletzt konnte die Neufassung des Klassikers mit Michael Bully Herbig in der Titelrolle des BOANDLKRAMER ein großes Publikum in die Kinosäle locken. Ulrich Limmer, Marcus H. Rosenmüller und Michael Bully Herbig erfanden daraufhin ausgehend vom Klassiker ein weiteres Abenteuer für den liebenswürdig-verschrobenen Boandl. In der Regie von Joseph Vilsmaier erreichte der Film DER BOANDLKRAMER UND DIE EWIGE LIEBE schließlich die Zuschauerinnen und Zuschauer. Aus dem Drehbuch des Films wurde von Marcus Grube einen Theateradaption (3 D | 8 H, Mehrfachbesetzung) geschaffen, die in Esslingen am Landestheater uraufgeführt wird und die wir interessierten Theatern anbieten dürfen.

Der Boandlkramer soll den kleinen Maxl holen, verliebt sich aber dabei in dessen Mutter Gefi. Reichlich verwirrt – hat er doch noch nie Liebe gefühlt – lässt er den kleinen Maxl auf der Erde und schwindelt stattdessen den Betrüger und Säufer Gumberger ins Paradies. Fällt sein Trick dort oben noch nicht auf, wird es aber schwierig beim Pendant ganz unten. Der Teufel erkennt sofort seine Chance und verführt den Boandlkramer mit der Aussicht auf ein normales Leben auf der Erde. Der darf im Gegenzug niemand mehr ins Jenseits befördern. Die Abmachung gelingt, doch der Boandlkramer hätte es sich leichter vorgestellt, unter den Lebenden zu wandeln. Gefi hat für ihn so gar nichts über und trauert um ihren in Russland vermissten Anderl. Aus reiner Not will sie den Bürgermeistersohn Toni heiraten – dagegen hat aber wieder der kleine Maxl was einzuwenden, der immer noch an die Rückkehr seines Vaters glaubt. Mitten rein platzt nun der Boandlkramer mit seinen Avancen, die Situation spitzt sich zu und letztlich müssen himmlischer Rat und ein kleines Wunder helfen.