ASCHENPUTTEL - Theaterfassung von Manuel Schöbel

Das bekannte Märchen der Gebrüder Grimm wurde in einer neuen, lebendigen Theaterfassung von Manuel Schöbel, der bereits den GULLIVER, RAPUNZEL, DIE BREMER STADTMUSIKANTEN , DES KAISERS NEUE KLEIDER und den KLEINEN MUCK erfolgreich dramatisierte, in einer Inszenierung im Theater Freiberg/Döbeln erstaufgeführt (Premiere 07. November 2009, Regie: Urs-Alexander Schleiff). ASCHENPUTTEL kann mit 2 D und 4 H besetzt werden.

Einem reichen Manne, dem wurde seine Frau krank,und als sie fühlte, dass ihr Ende herankam, rief sie ihr einziges Töchterlein und sprach: „Liebes Kind, bleibe fromm und gut, so wird dir der liebe Gott immer beistehen, und ich will vom Himmel auf dich herabblicken, und will um dich sein.” Darauf tat sie die Augen zu und verschied. Das Mädchen ging jeden Tag hinaus zu dem Grabe der Mutter und weinte, und blieb fromm und gut. Als der Winter kam, deckte der Schnee ein weißes Tüchlein auf das Grab, und als die Sonne im Frühjahr es wieder herabgezogen hatte, nahm sich der Mann eine andere Frau...
Es ist wohl das bekannteste Märchen Europas: Aschenputtel (oder in anderen Sprachen Cinderella, Cendrillon, Cenerentola, Popelka) ist eine weit verbreitete Märchenfigur, die im deutschsprachigen Raum vor allem durch die Brüder Grimm in Erinnerung geblieben ist. Vielleicht liegt die Bekanntheit des Märchens an der klaren Figuren-Konstellation, verbunden mit einer einfachen Moral: Eine im Leben unglücklich gestellte Heldin hofft auf die Liebe eines Prinzen – und darauf, dass das Gute immer belohnt wird.

Theater Freiberg © Detlev Müller
Theater Freiberg © Detlev Müller
Erstaufführung Theater Freiberg © Detlev Müller