Aufgeklärt ins Narrativ

Nach Goethe und Schiller hat sich Michael Ehnert nun mit seinen kongenialen Partnern Kristian Bader und Jan-Christof Scheibe dem Gesamtwerk der Brüder Grimm gewidmet. Herausgekommen ist dabei ein komischer, nachdenklicher, kluger und temporeicher Ritt durch die deutsche Vergangenheit und den Einfluss der Geschwister Grimm, der nicht nur die deutsche Sprache bis heute prägt.

Die „Kinder und Hausmärchen“ der Brüder Grimm sind seit zwei Jahrhunderten ein deutscher Bestseller. Man kann also davon ausgehen, dass es kein einziges Kind gibt, das noch nichts von Rotkäppchen, Rapunzel oder dem Froschkönig gehört hat. Doch die Brüder Jacob und Wilhelm Grimm waren weit mehr als nur die Märchenonkel der deutschen Literatur. Sie wurden auch als Sprachwissenschaftler, Volkskundler und Gründungsväter der Germanistik verehrt und als Teil der „Göttinger Sieben“ politisch verfolgt. Und auch wenn wir Jacob und Wilhelm stets nur im Doppelpack als „die Brüder Grimm“ bezeichnen, so waren sie vom Wesen her doch grundverschieden. Ihr Lebenswerk hat die deutsche Festplatte nachhaltiger beschrieben als irgendein anderes Stück deutscher Literatur.

Die Uraufführung im Altonaer Theater fand großen Zuspruch beim Publikum und begeisterte Kritiken in der Presse.

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Hier geht es zum Trailer der Hamburger Produktion.