Kristoffer findet sich mitten in der Nacht in einem kalten Winterwald wieder. Aber nicht nur das ist seltsam: ein kleiner Wichtel lädt ihn auf Pfannkuchen mit Marmelade ein und nur wenig später befreit Kristoffer einen echten Froschprinzen. Der bringt ihn und den Wichtel auf ein Schloss mit einem lieben alten König und einer bösen Königin. Bald deckt der Junge eine Verschwörung auf und muss sich gegen die verschlagenen Salamander der Schlosswache und den durchtriebenen Hofmarschall erwehren. Kristoffer möchte dem alten König, der ihn so sehr an seinen verstorbenen Großvater erinnert, gerne helfen. Aber wie? Und wie wird er jemals wieder in die normale Welt zurückkehren?
Jostein Gaarder hat mit seinem Kinderbuch ein skurriles Märchen mit Witz und Hintersinn geschaffen, das auch melancholische Töne anschlägt, aber nie auf die Tränendrüse drückt. Es ist eine Geschichte über grundsätzliche Themen wie Gut und Böse sowie Leben und Tod, die dennoch mit Leichtigkeit und Augenzwinkern erzählt wird. Nicht zufällig wird Gaarders Werk gern und häufig in einem Atemzug mit Lewis Carrols Alice im Wunderland genannt. Auch Erwachsene können sich am irrwitzigen Abenteuer des kleinen Kristoffer erfreuen. Die Romanvorlage in der Übersetzung von Gabriele Haefs liegt nun zur freien Bühnenfassung bereit.
