GEGEN DIE WAND als Theaterstück in Neuss und am Theater Heidelberg zu sehen!
Fatih Akins preisgekrönter Film GEGEN DIE WAND ist derzeit in zwei unterschiedlichen Theaterbearbeitungen am Rheinischen Landestheater Neuss (Regie: Esther Hattenbach) und am Theater Heidelberg (Regie: Mareike Mikat) zu sehen.
Erzählt wird die ergreifende Liebesgeschichte von Sibel und Cahit. Sie gehören der so genannten "zweiten Generation" türkischer Immigranten in Deutschland an. Beide sind geplagt von der Sehnsucht nach Freiheit, die sich mit der Tradition nicht vereinbaren lässt, beide versuchen ihren eigenen Platz in der Gesellschaft zu finden und kehren am Ende - jeder für sich - zu ihren kulturellen Wurzeln zurück.
GEGEN DIE WAND schockierte die Öffentlichkeit, belebte jedoch gleichzeitig die Diskussion um Integration, Traditionen und Zwänge in deutsch-türkischen Familien, die bis heute anhält.
Der DREI MASKEN VERLAG vertritt - neben der Theaterfassung von Armin Petras, die 2007 erstmals am Maxim Gorki Theater zu sehen war - die Stoffrechte von GEGEN DIE WAND. Wir stellen gerne das Drehbuch für weitere Theaterfassungen mit eigenen konzeptionellen Ansätzen und Schwerpunktsetzungen zur Verfügung!
Mehr Infos zum Film unter www.gegendiewand.de
ZUR INSZENIERUNG AM RHEINISCHEN LANDESTHEATER NEUSS:
"Der Inszenierung gelingt es mit Bravour, die raue Sprache des Films aufzugreifen, der eine Tragödie, eine Komödie und im Kern eine Liebesgeschichte ist. (...) Ebenso wie der Film ersteht es die Theaterfassung, die Geschichte nicht in ihren Konflikten ersticken zu lassen. So ist Humor auch in der Neuauflage ein wichtiges Element der Handlung." (Westdeutsche Zeitung, 28.03.2011)
Die Neusser-Grevenbroicher Zeitung hebt hervor, dass sowohl Intendantin Bettina Jahnke als auch Regisseurin Esther Hattenbach ein glückliches Händchen mit der Auswahl des Filmstoffes bewiesen hätten: "Bettina Jahnke, weil sie erkannte, dass die Geschichte des ungleichen Paares Cahit und Sibel wunderbarer Bühnenstoff ist, und Hattenbach, weil sie gar nicht erst versucht, mit den Bildern des Films zu konkurrieren, sondern ganz auf die der Geschichte innewohnende Erzählkraft setzt. Wo der Film mit Bildern, mit harten Schnitten und Großaufnahmen Atmosphäre und Sogkraft entwickelt, setzt die Regisseurin auf das Wort. Sie lässt beschreiben, was nicht zu sehen ist, und weil das von ihren Schauspielern perfekt umgesetzt wird, entstehen Bilder im Kopf und halten sich auch neben denen des Films." (Neuss-Grevenbroicher Zeitung, 28.03.2011)
ZUR INSZENIERUNG AM THEATER HEIDELBERG:
"Eine Steilvorlage für Mareike Mikat:Die Regisseurin, die nun zum wiederholten Male in Heidelberg inszeniert, hat Fatih Akins Drehbuch wie eine Partitur gelesen. Begleitet von einem permanenten Soundteppich (...) verführt Mareike Mikat ihr Ensemble zu einem mehr als zweieinhalbstündigen Tanz-und Aktions-Theater. (...) Das Geschehen entwickelt sich aus einer improvisierten Probensituation heraus. Auf diese Weise vertraut das Theater ganz auf seine eigenen Mittel und erliegt nicht der Gefahr, bloßer Abklatsch des Films zu sein." (Rhein-Neckar-Zeitung, 24.01.2011)