In den Wahnsinn getrieben: DER DOPPELGÄNGER von Dostojewski

Was tun, wenn ein Doppelgänger auftaucht, der das eigene Leben so viel besser meistert? In Fjodor Dostojewskis Roman DER DOPPELGÄNGER wird dieser Frage auf surreal-komische Weise auf den Grund gegangen. Erstmals wurde die Urfassung des Werks aus dem Russischen übersetzt  – vom preisgekrönten Übersetzer Alexander Nitzberg. Im Mittelpunkt des Klassikers steht Titularrat Jakow Petrowitsch Goljadkin, der Mitte des 19. Jahrhunderts ein kümmerliches Dasein in Petersburg fristet. Weder beruflich noch in der Liebe kommt der Perfektionist voran. Da taucht ein rätselhafter Mann auf, der ihm aufs Haar gleicht und ihm fortan sowohl in der Wohnung als auch im Büro begegnet. Scheinbar mühelos scheint er alles zur erreichen, was Goljadkin verwehrt blieb. Und treibt diesen damit nach und nach in den Wahnsinn...

Der Roman erschien bei Galiani Berlin und steht für eine eigene Bühnenbearbeitung zur Verfügung.

© Manja Hellpap und Lisa Neuhalfen