KÖNIG FROSCH von Till O'Thar

Eine gelungene Fortsetzung des Märchens vom Froschkönig, die sämtliche Konventionen über Bord wirft....

.... mit einer listigen Großmutter, einer emanzipierten Prinzessin, die weiß was sie will, einem Königssohn, der die Regierungsgeschäfte verweigert und als Frosch auch noch Angst vorm Wasser hat. Sie alle sprechen auf gewitzte, flapsige Weise, und lassen keine Gelegenheit für Wortspielereien aus, die zu lustigen Mißverständnissen und Handlungsverzögerungen führen.

Die jung gebliebene und schlagfertige Königin Mutter und ihre Enkeltochter, die freche Prinzessin spielen im bereits arg ramponierten Schloßgarten mit einer goldenen Kugel, die dabei in den Brunnen fällt. Wie zufällig kommt Sebastian von Frosch, der Urenkel des legendären Froschkönig vorbei und bietet seine Hilfe an. Nur leider scheut er trotz seiner Abstammung von einem Frosch das Wasser. Der Prinzessin aber ist es um ihre Kugel schon längst nicht mehr schade, augenblicklich hat sie sich in den Prinzen von Frosch verknallt. Allerdings hat die Hexe, die damals den Urgroßvater Sebastians in einen Frosch verwandelte, die ganze Familie mit dem Fluch belegt, sowie der Froschurgroßvater sich in einen Menschen zurückverwandelte, der Königssohn nach 100 Jahren wieder zum Frosch würde. Und seitdem sind genau 99 Jahre, 11 Monate, 4 Wochen, 2 Tage und 23 Stunden vergangen.
Es bleibt also noch eine Stunde, bis der Fluch erfüllt würde und Sebastian als Frosch die Kugel aus dem Brunnen holen könnte. Als er im Königsschloß die Treppe hinunter fällt, ist es dann soweit. Laienhaft komisch und unter großem Widerwillen spielen Sebastian als Frosch und die Prinzessin das Märchen vom Froschkönig der Brüder Grimm nach, um den Frosch wieder zu einem Menschen zu machen. Die Königin Mutter führt Regie. Nach vielen „Patzern“ und mit Ach und Krach gelingt es ihnen schließlich.

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