Zum Schluss ist ihm nichts mehr geblieben. Schwer von Krankheit und Verrat gezeichnet stirbt der einstige Operettenkönig Paul Abraham 1960 total verarmt. Rauschende Feste, Luxus und Glücksspiel hatten das Leben des genialen Tonsetzers bis in die Dreißiger Jahre geprägt. Doch die Machtergreifung der Nationalsozialsten setzt diesem Leben in Sicherheit ein jähes Ende. Im amerikanischen Exil stellt sich kein Erfolg für Paul Abraham ein, seine Werke zuhause werden von einem seiner engsten Freunde verscherbelt. Abraham wird krank und landet in der Psychatrie. Erst 1956 kehrt der inzwischen in geistiger Umnachtung lebende Komponist nach Deutschland zurück.
Die Tragikomödie von Dirk Heidicke ist am 24. September 2015 unter der Regie von Klaus Noack (Musikalische Leitung: Jens-Uwe Günther) mit Susanne Bard und Jörg Schüttauf aufgeführt worden. Zuvor hat das Werk seine Uraufführung in Magdeburg gefeiert.