Robert Hültners DER SOMMER DER GAUKLER von Marcus H. Rosenmüller verfilmt!

Robert Hültners Roman DER SOMMER DER GAUKLER, der auf dem vom DREI MASKEN VERLAG vertretenen Theaterstück SCHIKANEDER (3 D, 8 H, Mehrfachbes. mögl.) basiert, läuft im Sommer 2011 in den Kinos an. Kultregisseur Marcus H. Rosenmüller stand hinter der Kamera, vor der Kamera agiert eine hochkarätige Besetzung: in den Hauptrollen spielen Nicholas Ofczarek, Max von Thun und Lisa Maria Potthoff.
Hültner hat die historisch verbürgte Reise des berühmten Mozart-Librettisten und Prinzipalen Schikaneder als Ausgangspunkt für seine Handlung gewählt. Spannend, humorvoll und kenntnisreich wird der Aufenthalt von Schikaneders Theatertruppe in einem kleinen Bergdorf nahe der österreichischen Grenze erzählt: Hültner fängt in seinem Theaterstück und dem daraus entstandenen Roman die phantastische Welt des "fahrenden Volkes" ebenso wie die Lebenswirklichkeit der Arbeiter und Dorfbewohner ein und hat damit selbst ein wunderbares Stück Volkstheater von seiner schönsten Seite geschaffen!
Die Süddeutsche Zeitung urteilte bei der Uraufführung des SCHIKANEDER: „Ein saftiges Spektakel und die Kritiker schwärmten sogleich von der Geburtsstunde eines bayerischen Volksstückes“! (Süddeutsche Zeitung, 11. Mai 2004)

ZUM INHALT:

Länger als geplant muss die Schauspieltruppe rund um „Manü“ – wie sich der Prinzipal Emanuel Schikaneder selbst weltmännisch nennt – in einem kleinen Bergdorf an der österreichischen Grenze auf eine Spielerlaubnis in Salzburg warten. Die Zeit des Wartens weiß ein Lebenskünstler – wie der Schikaneder einer ist – sinnvoll zu nutzen und so versüßt er sich – sehr zum Ärger seiner Gattin – die Stunden mit der zarten Schauspielerin Bichler…
Derweil beginnt es im Dorf zu rumoren: Knechte, Mägde und Arbeiter wollen ihre Ausbeutung nicht mehr hinnehmen und rebellieren für mehr Rechte. Als Schikaneders Truppe sich aus Geldnot entscheidet, vorerst im Dorf zu gastieren und ein Stück über die Bernauerin zu spielen, stachelt ihre Aufführung das Volk und dessen Unzufriedenheit noch weiter an.

Die historische Figur des berühmten Librettisten („Die Zauberflöte“) und Prinzipalen Emanuel Schikaneder hat Robert Hültner für sein Theaterstück inspiriert, das Volkstheater im besten Sinne ist: Der Autor stattet seinen Protagonisten mit einer gehörigen Portion Witz, Charme und Gerissenheit aus, verbindet unterhaltsame und spielerisch-vergnügliche Elemente geschickt mit aktuellen und sozialkritischen Bezügen und führt dramaturgisch klug die verschiedenen Welten – die der Schauspieltruppe und die der Dorfbewohner – zusammen.
„Im bayerischen, aber auch im österreichischen Volkstheater hat dieser Schikaneder sicher Zukunft.“ (Bayerische Staatszeitung, 21. Mai 2004)