Bereits mit seinem Debüt KOW LOON hat Jan Geiger seine Vorliebe für aktuelle Themen von Politik und Gesellschaft unter Beweis gestellt. Nun gibt es ein neues Theaterstück des Autors für 3 D, 3 H, das mit der NSU-Szene ein Thema von äußerster Brisanz aufgreift.
Sebastian ist Verfassungsschützer und in Sorge. Schon seit einer Weile beobachtet man Neonazis, die man jedoch nicht greifen kann. Durch einen Coup seiner frustrierten Ex-Geliebten gelangen sensible Dokumente an die Öffentlichkeit, die sich in seiner Obhut befanden. Plötzlich wird der Whistleblower wider Willen zum Held der Medien.
Auch Andreas hat sich nicht selbst in seine aktuelle Lage gebracht: Als Staatsbeamter im Verteidigungsministeriums muss er für eine Bestechung durch einen Waffenlobbyisten geradestehen, die seine Frau eingefädelt hat. Der Druck der Öffentlichkeit wird für ihn jedoch unerträglich.
Die Neonazis Ron und Simon indessen üben bereits den Umgang mit Sprengstoff und Schusswaffen. Die Pläne werden rasch konkret ...
Jan Geiger verknüpft die Handlungsstränge mit schnellen Schnitten zu einem dichten Gewirr um Verrat, Lüge und Hass. Ein spannendes Stück für eine größere Besetzung!