Die Pest hat London im Jahr 1665 fest im Griff. Doch statt sich zu Hause zu verbarrikadieren beschließen einige Bürger ein (vielleicht letztes) Festmahl zu begehen. Jeder der Beteiligten geht anders mit den Ängsten und Gefahren um. Während sich die einen mit Gesang abzulenken versuchen, sorgen sich andere um ihr Wohl oder verfallen gar in Todesvisionen. Ein Pfarrer versucht das Festmahl, das er für gottlos hält, aufzuhalten – vergebens.
DAS FESTMAHL ZUR ZEIT DER PEST (2 D | 3 H) von Alexander Puschkin beschäftigt sich mit den unterschiedlichen Überlebensstrategien in einer ungewissen und gefährlichen Zeit voller Verluste. Das Stück wurde von der vielfach preisgekrönten Übersetzerin Rosemarie Tietze neu aus dem Russischen übersetzt.