Zwischen Biographie und Kunstfigur: Uraufführung von Armin Petras' MÜNCHHAUSEN mit Milan Peschel
"Eine Liebeserklärung an das Theater, scheinbar aus dem Stegreif improvisiert"(Ruhrnachrichten): Am 30.05.2015 wurde Armin Petras' MÜNCHHAUSEN im Theater Marl bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen uraufgeführt. Von Jan Bosse unterhaltsam inszeniert, überzeugt Milan Peschels Solo als Schauspieler, der über seinen eigenen Beruf ins Reden gerät. "es ist ja ein stück über mich, also nicht ich, sondern ich als figur."
Was genau das heißen könnte, wird in MÜNCHHAUSEN ausgelotet und charmant durchgespielt. "Zur Komik in Petras' Text wispert immer auch die zweite reflektorische Ebene mit: Was machen wir am Theater? Für wen machen wir es? Wie fühlt sich ein Mime, der ständig in Rollen schlüpft?" (Ruhrnachrichten)
Nach der Premiere bei den Ruhrfestspielen wird das Stück ab dem 17.09.2015 am Deutschen Theater Berlin zu sehen sein.
"MÜNCHHAUSEN - ein großer, intelligenter Theaterspaß" (Recklinghauser Zeitung)
"Das macht mächtig Spaß. Dieses schnelle Spiel mit der Sprache, mit der (Selbst)Wahrnehmkung, mit den Bezugsebenen. Armin Petras hat mit MÜNCHHAUSEN einen Monolog geschrieben, der auf knapp 30 Seiten theatertheoretische und lebensphilosophische Themen kurzschließt [...]. Peschel zelebriert die Eitelkeit der Rampensau. Und die Unsicherheit eines Darstellers, der in eben dieser Eitelkeit verletzt wird. Es ist eine Freude, ihm dabei zuzuschauen." (nachtkritik)
"Zur Komik in Petras' Text wispert immer auch die zweite reflektorische
Ebene mit: Was machen wir am Theater? Für wen machen wir es? Wie fühlt
sich ein Mime, der ständig in Rollen schlüpft?" (Ruhrnachrichten)