Die weltbekannte, klassische Komödie des russischen Dichters Nicolai Gogol wurde von dem Münchner Autor und Dramatiker Leonhard M. Seidl in eine Bayerische Theaterfassung "übersetzt" und auf hiesige Eigenheiten und Hinterfotzigkeiten hin neu gefasst. Es spielt nunmehr in Altbayern des Jahres 1890.
Der Stadthauptmann hat erfahren, daß ein inkognito reisender Revisor aus Petersburg die Stadt inspizieren soll. Irrtümlich wird Chlestakow (Beamter), der auf der Durchreise ist, für den Revisor gehalten. Zunächst verwirrt, spielt Chlestakow schließlich die Rolle des Revisors perfekt und genießt seine Machposition. Er läßt sich bewirten, nimmt Schmiergelder an und amüsiert sich mit der Tochter und der Frau des Stadthauptmannes. Auf anraten seines Dieners Ossip verläßt er wenig später die Stadt. Nach seiner Abreise wird der Schwindel von Chlestakow durch einen Brief an seinen Freund aufgedeckt. Im Augenblick der größten Erregung der Bürger über die maßlose Fehlinvestition wird die Ankunft des echten Revisors gemeldet.