Carla, 34, eine in sich zerrissene Frau, wohnt alleine irgendwo in einer Plattenbausiedlung im Osten der Republik. Ihre Kontakte zur Außenwelt vollziehen sich meist durch Telefongespräche, die ihr Leben strukturieren. Das Telefon als wesentliches Kommunikationsmittel zwischen den unterschiedlichen Welten.
Ihre Mutter kann sich nicht entscheiden, zu welcher Tochter sie ziehen soll, Carlas Mann - wegen einer anderen Frau nach München abgewandert - erwägt wieder zu ihr zurückzukehren. Die Tochter ist noch beim Vater im Westen. Alle sind sie hin- und hergerissen zwischen Ost und West, zwischen bleiben, gehen und kommen.
Carlas vierzehnjährige Tochter Andrea steht plötzlich wieder in der Tür, Ende des Trips in den Westen. Neue Nachricht: sie ist schwanger. Nicht von dem vermeintlichen Vater, dem Pubertierenden aus der Nachbarschaft, sondern von einem Arbeitskollegen des Vaters, der sich bei Carla telefonisch meldet.
Der Junge, der sich für den Vater von Andreas Kind hält, stürzt sich aus dem vierten Stock, Andrea erwägt ihr Kind abzutreiben. Carlas Mutter, die sich dafür entschieden hat, im Osten zu bleiben, schlägt vor, den Kindsvater einzuladen und zu vergiften - geradeso wie sie es auch bei ihrem Mann, Carlas Vater getan hat...
Er wird zu einem gemeinsamen Fischessen eingeladen.