Tom Sawyer
Bühnenfassung von Peter Seuwen nach dem gleichnamigen Roman von Mark Twain
Mark Twain, Peter Seuwen
2 D | 5 H
"Tante Polly hat allerlei Sorgen mit ihrem adoptierten Neffen Tom, der mehr Unsinn im Kopf als Sitzfleisch für die Schulbank hat. Oft ertönt ihr markerschütternder Schrei durch die Idylle der amerikanischen Kleinstadt St. Petersburg: 'Tom Sawyer! Du Lausebengel! Wo steckst du?' Mit Vorliebe stibitzt er Marmelade aus der Vorratskammer oder macht sich mit Huck auf, Fische zu fangen.
Die beiden Außenseiter genießen ihre Sommertage mit Humor und Phantasie - trotz Tante Pollys liebevoller Strenge. Nur die reizende Becky macht Tom Probleme. Sie verdreht ihm gewaltig den Kopf, und der Charmeur muss allerlei anstellen, um sie vielleicht doch noch für sich zu gewinnen. Als Tom und Huck eines Nachts mit einer toten Katze auf den dunklen Friedhof schleichen, um einen geheimnisvollen Zauber gegen Warzen auszuprobieren, werden sie zufälltig Zeugen eines Mordes. Aus Angst vor dem Täter schwören sie bei allem, was ihnen lieb ist, kein Sterbenswörtchen darüber zu verlieren. Doch dann wird der Gerechtigkeitssinn der beiden Protagonisten auf die Probe gestellt ..." (Ankündigung der Badischen Landesbühne Bruchsal f. d. Spielzeit 2007/2008)
Erstaufführung: Badische Landesbühne Bruchsal, April 2008
"250 Besucher waren schon nach den ersten Minuten des Schauspiels völlig verzückt von den Figuren, der Geschichte und der witzigen Kulisse gleichermaßen." (Bruchsaler Rundschau, 28.04.2008)
"Die gut einstündige Bühnenfassung von Regisseur Peter Seuwen treibt die Geschichte zügig voran, mit kräftigen Strichen zeichnet sie die bekannten Szenen der Geschichte Mark Twains". (Ebb. Z., 02.07.2008)
"Alles passte, nichts wirkte überzogen oder zu albern. Die Gratwanderung zwischen Ernst und Spaß gelang. Die Badische Landesbühne nahm ihr junges Publikum ernst und wollte es altersgerecht und spannend unterhalten." (Stadtanzeiger, 17.07.2008)