Preisträger bei Kaas & Kappes 2019!

Herzlichen Glückwunsch an Karsten Laske!

Sein Kinderstück DIE DREI GLEICHEN ist beim Niederländisch-deutschen Kinder- und Jugenddramatikerpreis Kaas & Kappes ausgezeichnet worden. Ein tolles Kinderstück ab 4 Jahren, (3 Darst.), das mit leichtfüßigem Rhythmus die Vorzüge der Vielfalt durchspielt.

Aus der Begründung der Jury:

„Der Text erscheint schon beim bloßen Lesen mittels seiner Sprachrhythmik wie ein flottes Musikstück, das einen automatisch zum Mitschwingen einlädt. So wird der Inhalt, die Aufforderung zum 'Mitmachen', optimal in künstlerische Form umgesetzt und die Mitspielaktionen fügen sich sinnvoll und organisch in die Entwicklung der Geschichte. Die clowneske Spielweise der Figuren tut ein Übriges, um alle Mitglieder der Jury unabhängig voneinander betonen zu lassen: Diesen Text zu inszenieren würde sicher großen Spaß machen!

Dem Autor ist hier ein Lehrstück zum Thema Integration für die Allerkleinsten gelungen, das diesen vielschichtigen Prozess ganz ohne Anstrengung anschaulich vorführt: Sowohl die Freude am Gleichsein als auch die Angst vor dem Fremden werden sinnfällig. Am Ende siegt ganz praktisch die Einsicht in die Bereicherung, weil’s viel mehr Spaß macht, vielfältig zu sein als einfältig zu bleiben.“

Daniel Ratthei ist mit WERTHER IN LOVE (ab 14 Jahren, 1 D | 2 H) in den Pool der von der Jury empfohlenen Stücke aufgenommen worden. Ebenfalls herzlichen Glückwunsch!

Aus der Begrüundung der Jury:

„Dem Autor gelingt es, nicht einfach nur eine Modernisierung eines Klassikers zu Papier zu bringen, sondern sie vielmehr zu einem hochaktuellen Stück zu machen. Er schafft mit Lotte, Werther und Wilhelm moderne junge Menschen und damit Projektionsflächen für ein junges Publikum, das in den sozialen Medien genauso zuhause ist wie in der analogen Welt.

Ratthei benutzt Jugendsprache als Kunstform, nicht um sich bei den jugendlichen Zuschauern anzubiedern, sondern weil sein Werther halt so spricht, und mixt sie kunstvoll mit den Originalfragmenten von Goethe. Insgesamt entsteht so ein neuer, nie da gewesener Werther, der schon beim Lesen Lust auf Theater macht.“