Georg Heinzen hat mit seinem Theaterstück SALE, das der Drei Masken Verlag in sein Programm aufgenommen hat, eine bissige und hochaktuelle Komödie über den Ausverkauf Deutschlands geschrieben. Heinzen, der mit seinem Kultbuch "Von der Nutzlosigkeit, erwachsen zu werden" schon 1985 den Generationenkonflikt auf seine ihm eigene süffisante Weise thematisiert hat, schreibt seit Jahren äußerst erfolgreich für Film (GRAN PARADISO) und Fernsehen. Mit SALE hat Georg Heinzen ein gelungenes Debüt als Theaterautor vorgelegt, das im Januar 2013 am Landestheater Salzburg uraufgeführt wird.
"Deutschland ist pleite. Ein internationales Bankenkonsortium übernimmt das Land und verkauft die Deutschen an solvente Investoren. Eine neue Form der Kapitalanlage. Auch die Neumanns werden verkauft, dabei ist diese Familie alles andere als eine lohnende Investition..." Das sehen die Neumanns selbst auch so: "Unsere Familie ist das Letzte, was ich kaufen würde", schreibt die pubertierende Tochter Lisa mit Magneten an die kaputte Kühlschranktür, ihre ganz eigene Art, um mit ihren Eltern - dem arbeitslosen Hans und der Supermarktverkäuferin Christina - zu kommunizieren. Dennoch: in Zeiten wie diesen findet sich im Ehepaar Marie und Robert ein Käufer für die Neumanns, die durch einen glücklichen Zufall selbst stolze Besitzer ihrer Nachbarn werden... Kaufen und gekauft werden - das ist das neue Deutschland... Der Autor Georg Heinzen hat mit SALE eine bissige Komödie geschrieben, die eine hochaktuelle Problematik aufgreift. Was passiert denn eigentlich mit den Menschen, wenn ihr Staat pleite geht? Heinzen entwirft ein überspitztes Endzeitszenario mit skurril gezeichneten Figuren und pointierten Dialogen.