Das Theater "Die Färbe" hat mit der (Wieder-)Entdeckung eines zu Unrecht kaum gespielten Goldoni-Stückes einen großen Erfolg bei Kritik und Publikum gelandet: Mit seiner satirischen Komödie DER HERR MOLIERE (3 D, 4 H) hat Carlo Goldoni seinem französischen Vorbild ein Denkmal gesetzt, die literarisch versierte Übersetzung des Autors, Schauspielers und Übersetzers Klaus Budzinski wurde im November 2011 am Theater "Die Färbe" in der Inszenierung von Peter Simon erstmals aufgeführt und ist noch bis Mitte Januar dort zu sehen: "Glückliche Theaterleute und ein begeistertes Publikum. Im Stück wie im richtigen Theaterleben!" (Südkurier, 26. November 2011)
Goldoni verbindet Molières private Eskapaden - er unterhält mit der Diva Madame Béjart ebenso ein Verhältnis wie mit deren Tochter Isabelle - mit dem turbulenten Kampf seiner Schauspieltruppe um die Aufführungsgenehmigung seines skandalträchtigen Stücks TARTUFFE: "Goldoni zielt auf die gesellschaftspolitischen Dimensionen des Theaters, reduziert aber den großen Molière auf einen schmachtenden Mann, dem die Zuneigung gleich dreier Frauen zum Lebenselixier wird." (Wochenblatt, 30. November 2011)