Das Düsseldorfer Schauspielhaus feierte mit Tschechows erstem Bühnenwerk "Iwanow" in der Neuübersetzung von Alexander Nitzberg am 23. Februar 2008 eine erfolgreiche Premiere. Regie führte die Intendantin des Hauses, Amélie Niermeyer.
"Die Inszenierung, die eine schnelle, schlackenlose Übersetzung von Alexander Nitzberg "uraufführt", holt Tschechows Frühwerk von 1888 so umstandslos heran, dass es nahegeht." (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.02.2008)
Die Übersetzungen Alexander Nitzbergs bewahren den vielschichtigen Tschechow-Charakteren ihre so feinfühlig ausgelotet Aura. Nitzbergs Nähe zur Lyrik und Rezitation geben seinen Übersetzungen einen eigenen Klang und lassen sich auf der Bühne hervorragend sprechen: "Mit geht es nun darum, für alles Zeitbedingte, Didaktische und Blumige in den Stücken auf verantwortungsvolle Weise einen neuen Ausdruck zu finden, der im Schauspielerischen mündet. Deshalb der Akzent auf der Sprechbarkeit und dem inneren Rhythmus der Texte. Ich stelle mir 'meinen' Tschechow eben nicht in Form eines Buches mit vielen Anmerkungen vor, sondern als lebendiges, farbiges Bühnengeschehen." (Alexander Nitzberg im Februar 2006).
Bisher hat Nitzberg die Tschechow-Stücke DIE DREI SCHWESTERN, PLATONOW, DER KIRSCHGARTEN, DIE MÖWE und ONKEL WANJA neu übersetzt. Sie werden durch den DREI MASKEN VERLAG vertreten.