Als sprachgewaltiger Schriftsteller und eigenwilliger Intellektueller wird Peter Hacks seit einiger Zeit neu entdeckt - von zeitgenössischen Autoren wie Martin Mosebach oder Dietmar Dath ebenso wie von Künstlern wie Wiglaf Droste, der auf seiner CD "Seit du da bist auf der Welt" (erschienen im Kein & Aber Verlag) die schönsten Liebesgedichte von Peter Hacks vertont hat. "Nur die Theater", so stellte der Kritiker Thomas Irmer kürzlich auf www.nachtkritik.de fest, "haben bislang das Niveau der Debatte unterschätzt, die natürlich auch auf die Neuentdeckung seines Werks aus ist." Nichts desto trotz tauchen auch auf den Spielplänen der deutschen Bühne vermehrt Theaterstücke von Peter Hacks auf, die zu den weniger bekannten zählen.
DER GELDGOTT ist derzeit in Frankfurt und Anklam zu sehen, DER SCHUHU UND DIE FLIEGENDE PRINZESSIN am Theaterlabor Bremen und DER MALER DES KÖNIGS wird in der nächsten Spielzeit am Meininger Theater aufgeführt. Die Werke Peter Hacks sind in ihrer Kapitalismuskritik aktueller denn je, sind dramaturgisch und sprachlich herausragend und warten auf neue Inszenierungen und Interpretationen!