Iwan Wyrypajew, ein Nachwuchsdramatiker aus Russland, hat mit SAUERSTOFF (1D, 1H, 1DJ) in einer fast zeitgleichen Doppelpremiere einen Theatercoup gelandet: die Deutschsprachige Erstaufführung fand statt am 18. Februar 2005 am Staatsschauspiel Dresden im neu eröffneten Kleinen Haus (Regie: Alexander Tull), und am nächsten Tag an den Münchner Kammerspielen im Rahmen der "Autorenwerkstatt" im Neuen Haus (Regie: Barbara Weber).
Beide Aufführungen bekamen hervorragende Kritiken und sprechen unter Mitwirkung eines DJ besonders ein jüngeres Publikum an.
DNN: "Musik ist gut, aber unter dem Kopfhörer ist jeder für sich allein. Nicht in dieser Inszenierung, die vielmehr auf unaufdringliche Weise dazu beitragen kann, die Grenzen zeitgeprägter Nischenwelten transparent zu machen, Vorurteile und Missverständnisse zur Jugendkultur und zur Weltsicht der nachwachsenden Generation aufzubrechen."
SZ:" In Moskau ist SAUERSTOFF schon lange Kult, in München wird es dieser Abend werden. Weil er erwachsene Jugendliche nicht ihres Verstandes beraubt, sondern sie ernst nimmt. Sowohl im Hinblick auf die Themen, die einen halt so umtreiben, wenn man zu leben versucht, als auch in Hinsicht auf die Art der Darbietung. Hinreichend cool, hinreichend camp, und berückend im Drang, immer suchen zu müssen, nie aufhören zu können."