Das neueste Theaterstück des jungen russischen Autors Iwan Wyrypajew SAUERSTOFF (Kislorod) wurde im Mai 2004 auf den Wiener Festwochen in der Moskauer Originalinszenierung vorgestellt.
Das Programm der Festpiele schreibt dazu:
Ein DJ, zwei Akteure und die Zehn Gebote. Wyrypajews neuestes Werk ist eine theatralische Beichte. Oder eine moderne Handreichung zur Bergpredigt. In poetischen Strophen mit Geschichten aus der russischen Provinz, vom 11. September und einer Reise nach Arabien mischt er Strassenslang mit biblischer Sprache. Aus Versatzstücken kommunistischer Moral und Ethik, christlicher Heilsverkündigung und dem einfachen Grundsatz, dass jeder Mensch zum Überleben Sauerstoff braucht, entfaltet er eine Gedankenwelt, in der die Suche nach moralischen Halt einer Generation in den "Wogen des Übergangs" erfahrbar wird.