Sprachgewaltige Übersetzung von Peter Hacks: DER HELD DER WESTLICHEN WELT

Einst ermunterte Bertolt Brecht den sprachmächtigen Autor Peter Hacks und Anna Elisabeth Wiede-Hacks zur Neuübertragung des Theaterstücks DER HELD DER WESTLICHEN WELT. Die Übertragung, die 1957 entstand und am Berliner Ensemble erstmals aufgeführt wurde, gilt bis heute als eine der feinsinnigsten Übersetzungen dieses zeitlosen Klassikers.

Im Streit hat der junge "Held der westlichen Welt" seinen Vater mit einem Spaten ins Jenseits befördert. So glaubt er zumindest. Auf der Flucht landet er in einem kleinen Dorf, deren Bewohner ihm mit einer Mischung aus Angst und Bewunderung begegnen. Als er als Schankkellner eingestellt wird, ihm die Herzen gleich zweier Frauen zufliegen und sich alles zum Guten zu wenden scheint, taucht plötzlich der tot geglaubte Vater wieder auf. Und wieder wird handgreiflich gestritten...