In PLATONOW bietet Tschechow einen entlarvenden Einblick in die Schicht des russischen Landadels. Leere, Antriebslosigkeit und Gleichmut zeichnet das Panoptikum der Figuren aus. Nur der Freigeist Platonow ist da eine Ausnahme. Der Dorflehrer versteht es zu provozieren und Damenherzen für sich zu begeistern und ist dennoch, wie alle anderen auch, stets auf der Suche nach sich selbst.
Im Theater Regensburg wurde das Frühwerk Tschechows in der Übersetzung von Alexander Nitzberg unter der Regie von Robin Telfer am 30. Januar 2016 zur Premiere gebracht.