Der kleine Muck

Von Manuel Schöbel / Wilhelm Hauff

Theaterfassung nach dem gleichnamigen Märchen von Wilhelm Hauff
4 D
8 H
Mehrfachbesetz. möglich

Der "kleine Muck", wegen seiner Kleinwüchsigkeit und seines Buckels gehänselt und verspottet, zieht aus seiner Heimatstadt aus, um sein Glück zu suchen. Bei der Zauberin Frau Ahaftzie kommt er unter und in den Besitz von fliegenden Pantoffeln und eines Stöckchens, das Gold aufspüren kann. Am Hofe des Königs angekommen will Muck sein Geld an die Armen verteilen, um so Freunde zu gewinnen. Doch das neidet ihm die Hofgesellschaft, schwärzt ihn beim König an, so daß er im Gefängnis landet. Weil er Pantoffeln und Stöckchen dem König überläßt, kommt er wieder frei. Kehrt aber bald zurück, um es dem König und seinem Hofstaat heimzuzahlen. Fortan müssen die durch Zauberei Entstellten mit Eselsohren und langen Nasen herumlaufen.
In der Bearbeitung von Manuel Schöbel ist dem "kleinen Muck" ein Gefährte, der Hund Miesepeter zur Seite gestellt. Der, weil er sich als Mucks Freund begreift, hilft ihm aus vielen schwierigen Situationen heraus, ohne den Hund wäre Muck verloren.
Der Autor hat nur die Gier nach Geld in den Mittelpunkt des Stücks gestellt. Hier wird nicht nur um Glück, sondern vor allem um Geld gerungen. Ein zeitgemäßes Theaterstück für Kinder ab 6.

UA am 01.11.2003