Die weiße Garde
Belaja Gwardija
Michail Bulgakow
Übersetzt von Alexander Nitzberg
Romanvorlage
Ad libitum
Kiew 1918, es ist Winter, das Ende des Ersten Weltkrieges ist nah. Doch für die Geschwister Turbin fängt der Krieg gerade erst an: Gnadenlos rollen zahlreiche verfeindete Truppen über die große Stadt hinweg und lassen dabei niemanden unbeschadet davonkommen.
Bulgakows großer Roman über den Russischen Bürgerkrieg. Nicht nur für literarisch Interessierte in einer Neuübersetzung von Alexander Nitzberg unbedingt lesenswert – die Romanvorlage ist für eine Bühnenadaption verfügbar. Bulgakow verfasste außerdem zu diesem Stoff auch selbst ein Theaterstück, DIE TAGE DER TURBINS, das im Drei Masken Verlag demnächst vorliegen wird, ebenfalls übersetzt von Alexander Nitzberg.
Kiew 1918, es ist Winter, das Ende des Ersten Weltkrieges ist nah. Doch für die Geschwister Turbin fängt der Krieg gerade erst an: Gnadenlos rollen zahlreiche verfeindete Truppen über die große Stadt hinweg und lassen dabei niemanden unbeschadet davonkommen.
“Lebt hin … in Frieden” – der letzte Wunsch der sterbenden Mutter Turbin könnte kaum erschütternder enttäuscht werden. Die Schrecken des russischen Bürgerkriegs stellen den Familienzusammenhalt ihrer Kinder auf eine harte Zerreißprobe. Jelena muss nicht nur um ihren Ehemann, sondern auch um ihre Brüder Nikolka und Alexej bangen, die sich als Fahnenjunker und Militärarzt der Freiwilligenarmee anschließen. Im Kreuzfeuer der unermüdlichen Gefechte zwischen den Anhängern des untergegangenen Zarentums und den verhassten Bolschewiken, zwischen der weißen Garde und der roten Armee müssen die Geschwister sich entscheiden, auf welcher Seite sie stehen – auch, wenn sie damit die familiäre Eintracht, ihre persönlichen Prinzipien und sogar ihr Leben aufs Spiel setzen. (Kiepenheuer & Witsch)
Lesung des Übersetzers aus dem Roman am 21.05.2019 in der Buchhandlung Lehmkuhl, München
UA frei