Die Berliner Autorin Cristin König stellt in ihrem Theatertext drei Frauen ins Zentrum, die sich - alle Mitte 30 - eingerichtet haben - in ihrer Wohn- und Lebensgemeinschaft. Eine WG abgeschirmt von der Außenwelt, ein Leben auf Pump. Bis plötzlich alle aus dieser Welt in die Realität hineingeworfen werden: Als Kartina, Steffie und Julia die Wohnungskündigung erhalten, scheint ihr Leben aus den Fugen zu geraten. Doch mit dem Auftauchen Annas, einer Freundin von früher, scheint sich eine neue Perspektive zu eröffnen: Anna ist Millionenerbin - allerdings nur, wenn sie ihrem Vater einen Enkel schenkt. Aber Anna ist noch Jungfrau. Man beschließt einen Deal und alle versuchen, die Erbin zu schwängern - ein neues Leben soll mit aller Macht geschaffen werden...
DIE WOHNGEMEINSCHAFT ist eine skurrile Farce, in der eine Gesellschaft skizziert wird, die sich ins Private zurückgezogen hat und auch hier alle überfordert scheinen: vom Leben ebenso wie vom Sterben.