Hans Christian Andersen wurde am 2. April 1805 als Sohn eines Schuhmachers im dänischen Odense geboren. Seine Kindheit war von tiefer Armut geprägt. Als er 14 Jahre alt war, verließ er sein Elternhaus und floh alleine nach Kopenhagen. Hier nahm sich der Leiter des Königlichen Theaters, Jonas Collin, des Jungen an und gewährte ihm Obdach und Arbeit. 1822 ermöglichte König Friedrich VI. von Dänemark dem begabten Siebzehnjährigen den Besuch der Lateinschule in Slagelsen. In seinen literarischen Werken stellt Andersen geheime Ängste und Sehnsüchte seiner Figuren dar, die durch ihr vorbildhaftes Verhalten auch seinen erzieherischen Anspruch verraten. Der Weltruhm Andersens gründet sich auf seine insgesamt 168 Märchen. Er starb am 4. August 1875 in Kopenhagen.