1980 in Rosenheim geboren, absolvierte Michael Stacheder seine Schauspielausbildung an der Neuen Münchner Schauspielschule Ali Wunsch-König. 2004 gab er sein Regiedebüt und gründete das Junge Schauspiel Ensemble München welches bis 2016 existierte und zu Gastspielen im deutschsprachigen Raum eingeladen wurde. In dieser Zeit entstanden zusammen mit dem Ensemble zahlreiche Inszenierungen, darunter Erst- und Uraufführungen. 2017 und 2018 folgten mit „L’elisir d’amore“ und „La clemenza di Tito“ erste Inszenierungen für das Musiktheater, bevor Michael Stacheder 2022 mit „Ein Kind unserer Zeit“ von Ödön von Horváth zum Schauspiel zurückkehrte. Für das Theater für Niedersachsen in Hildesheim inszenierte er 2023 Sartres „Der Teufel und der liebe Gott“ und 2024 „Der ewige Spießer“, wieder nach einem Roman von Ödön von Horváth. Mit seiner Regiearbeit „Die letzte Sau“ gibt Michael Stacheder im Dezember 2024 sein Hausdebüt am Landestheater Schwaben. Neben seiner Arbeit am Theater engagiert sich Michael Stacheder in der Erinnerungsarbeit. Lesungen aus Max Mannheimers „Spätes Tagebuch“ gehören ebenso zu seinem Repertoire wie Stefan Zweigs „Die Welt von Gestern“ oder Heinrich Bölls „Briefe aus dem Krieg“.