Manfred Wekwerth

Manfred Wekwerth, Prof. Dr. phil., wurde 1951 von Brecht als Schüler an das Berliner Ensemble engagiert und arbeitete 1954 als Co-Regisseur Brechts. Nach dessen Tod wurde Wekwerth Chefregisseur des BE unter Helene Weigel.
Wichtige Arbeiten in dieser Zeit sind "Arturo Ui" (mit E. Schall), "Die Tage der Commune" und "Coriolan" (mit E. Schall u. H. Weigel). 1969 trennte er sich vom Berliner Ensemble und arbeitete am Deutschen Theater Berlin, am National Theatre London, am Züricher Schauspielhaus und am Wiener Burgtheater. Manfred Wekwerth ist Gründer des Instituts für Schauspielregie an der Hochschule Ernst Busch in Berlin. Von 1977 bis 1991 war er Intendant des BE, von 1982 bis 1990 Präsident der Akademie der Künste der DDR.
Bis zu seinem Tod am 16. Juli 2014 lebte er zusammen mit Renate Richter als freier Regisseur in Berlin.