In ihrem neuen Stück EINE KURZE GESCHICHTE DER BEWEGUNG (Besetzung: Ad libitum) entwickelt Petra Hůlová eine radikale neue Welt, in der die Ausmerzung von Sexismus höchste Priorität hat. Eine feministische Bewegung hat ein Umerziehungsprogramm entwickelt, mit dessen Hilfe Männer und Frauen zum Umdenken gebracht werden sollen. Mit der idealen Welt im Kopf greifen die Anhängerinnen der Bewegung zu harten Methoden und lassen keine Möglichkeit aus, für ihre Sache zu kämpfen und die Unbelehrbaren zur Umkehr zu zwingen.
Petra Hůlovás satirisch-kontroverses Stück zeigt auf erschreckende Weise die Missstände auf, die weiterhin in einer sexistischen Gesellschaft existieren. Sie erschafft eine Welt, die sich auf einem schmalen Grat zwischen Utopie und Dystopie befindet.
