Petras' ANNA KARENINA-Fassung am Theater Basel

Ein "hyperästhetischer und präzise gezeichneter Bilderbogen" sei es, was Regisseurin Bettina Oberli, Bühnenbildner Alain Rappaport und das Ensemble bei der ANNA KARENINA-Premiere im Theater Basel auf die Bühne zauberten, befand die Schweizer Tageswoche (12.04.2013). Bettina Oberli, die nach Filmerfolgen wie "Die Herbstzeitlosen" und "Tannöd" mit ANNA KARENINA ihre erste Theaterarbeit vorstellte, gelang es, die Petrassche Spezialversion des Romans von Leo Tolstoi ohne Kitsch umzusetzen. Kommentiert von einem schweizerdeutsch rappenden Diener entfaltet das Ensemble um Zoe Hutmacher (Anna) und Silvester von Hösslin (Wronski) jenes "Paradies feinnerviger Charakterzeichnungen" (NZZ, 13./14.04.2013), das die Bühnenbearbeitung von Armin Petras durch die Konzentration auf die Beziehungen der sechs Hauptfiguren schafft. "Eine Parabel über das Gelingen und Misslingen von Liebe", urteilt nachtkritik.de.

© Judith Schlosser
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