Eine Ikone des Eiskunstlaufes betritt den Ort ihres Erfolgs. In der Rückschau bröckelt jedoch das lang antrainierte Selbstbild, bisher sicher geglaubte Überzeugungen geraten ins Wanken. Die Fragilität und Schönheit des Sports stehen dabei im Kontrast zur knallharten Disziplin und den Machtverhältnissen, die den Alltag der Athletin prägten. Im Dialog mit dem eigenen Schatten beginnt eine Reise in das Innere einer Leistungssportlerin, geprägt von Druck, Pflichtgefühl und dem eisernen Willen, immer wieder aufzustehen sowie der eigenen Identitätssuche in den Umbrüchen der 80er und 90er Jahren.
Was kostet es auf lange Sicht, jedes Mal aufs Neue Grenzen zu überschreiten? Was bleibt nach einem Leben für den Sport schließlich übrig, außer ein paar verstaubten Medaillen im Schrank?
Ein schonungsloser Text über die Mühlen des Profisports.