Charleen ist 15 und anders als die anderen Teenager in ihrer Klasse, denn sie interessiert sich sehr für den Tod: fotografiert Tierkadaver, macht ein Praktikum beim Bestatter und hört ausschließlich Musik verstorbener Rock-Stars. Und dieses ganze Erwachsenwerden überfordert sie sowieso. Eines Tages beschließt sie, sich umzubringen.
Als sie schon mit Fön in der Badewanne steht, klingelt ihr Handy. Sie geht ran - und fällt aus der Wanne. Anstatt im Grab landet Charleen also im Krankenhaus und im Fokus ihrer Familie, ihrer Freundin und ihres Psychotherapeuten. In dessen Wartezimmer trifft sie den überraschend netten Linus, den sie eigentlich für einen blöden Streber hält, der sich aber für sie zu interessieren scheint. Ein bisschen viel Aufmerksamkeit für Charleen, die doch eigentlich nur ihre Ruhe haben wollte.