Das blaue Gold
Georgia Doll
1 D | 2 H
Samanta und Joe sind ein Backpacker-Pärchen aus dem Westen. Mitten in der arabischen Wüste haben sie eine Autopanne; sie irren so lange umher, bis sie zu Osamas Oase gelangen, wo sie von diesem herzlich aufgenommen werden. Osamas Vater, der Besitzer dieses paradiesischen Gartens, befindet sich in der Stadt. Osama, Samanta und Joe verbringen einige Tage miteinander - bis Osama vom Tod seines Vaters bei einer Explosion erfährt. Während Osama mit Sam in die Stadt eilt, um die Leiche seines Vaters zu sehen und auf abenteuerliche Weise nach Hause zu bringen, läuft Joe planlos in der Wüste umher ...
In einer spannenden Mischung aus Realität und Fiktion thematisiert Georgia Doll in ihrem Text DAS BLAUE GOLD das Verhältnis verschiedener Kulturen und wurde dafür für den Münchner Förderpreis für deutschsprachige Dramatik 2011 nominiert. Die Autorin kontrastiert in schlagfertigen Dialogen und mit sprachlicher Leichtigkeit die Welt des jungen westeuropäischen Paares Sam/Joe mit derjenigen Osamas. Während die einen um das Überleben ihrer Beziehung kämpfen, wird Osama mit dem Tod seines Vaters und der bitteren Realität seines Landes konfrontiert.
ZUR UA FREI!
Szenische Lesung, Landestheater Coburg, 11. Juni 2015
Zweiter Platz beim Coburger Forum für Junge Autoren, Juni 2014
Nominierung für den Münchner Förderpreis für deutschsprachige Dramatik 2011
Szenische Lesung im Rahmen der Langen Nacht der Neuen Dramatik, 2. Oktober 2011