SIE kommt nach langer Zeit zurück in ihr Dorf, auf der Suche nach Sicherheit und einem Schnitt mit ihrer jüngsten Vergangenheit. Doch alles scheint verlassen zu sein. Nur der alte Brandner geht noch seiner Routine nach, brennt Schnaps, isst Suppen und grantelt vor sich hin. Eine zusätzliche Person im Dorf kann er gar nicht brauchen, vor allem nicht SIE, die sich doch damals den Revoluzzern angeschlossen und alles andere einfach zurückgelassen hat. Zwei Sturköpfe prallen aufeinander und doch müssen beide akzeptieren, dass sie einander brauchen. Das Dorf scheint nicht nur verlassen zu sein sondern auch ein Geheimnis zu verbergen. Je mehr die junge Frau und der alte Mann Klarheit über ihre Situation gewinnen, desto deutlicher wird ihnen auch die gemeinsame Vergangenheit. Denn alles ist gleich geblieben und doch ist alles anders geworden.